Medikamentenkonsum im Strassenverkehr
Der Konsum von Medikamenten nimmt stetig zu, auch im Strassenverkehr! Ob als Berufsfahrer ein paar Schmerzmittel wegen der Rückenschmerzen oder das Schlafmittel am gestrigen Abend um richtig durchzuschlafen…
Jedes Jahr steigt der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch von Medikamenten. Und ob mit oder ohne Medikamente: Wer Kraftfahrzeuge führt muss fit sein.
Medikamente, die Einfluss auf unsere Fahrtüchtigkeit haben:
- Schlaf- und Beruhigungsmittel
- Psychopharmaka
- Allergiemittel
- Augentropfen
- Starke Schmerzmittel
- Erkältungsmittel
- Mittel gegen zu hohen Blutdruck
- Medizinisches Cannabis
ACHTUNG: Alkohol verstärkt in einigen Fällen die Medikamentenwirkung und Schlafmittel wirken oft noch bis in den Mittag des nächsten Tages.
Bei diesen Symptomen sollten Sie achtgeben.
Zu Ihrer eigenen Sicherheit und der Sicherheit anderer Personen sollten Sie bei folgenden Symptomen kein Fahrzeug führen:
- Eingeschränktes Sichtfeld oft nach der Einnahme von Augenpräparaten
- Schwindel kann oft zu Gleichgewichtsstörungen führen. Tritt oft bei einer falschen Dosierung der Medikamente auf
- Müdigkeit nach der Einnahme von Schlafmitteln: man ist unkonzentriert und das Reaktionsvermögen lässt nach
Die Einnahme von sogenannten Pillen-Cocktails führt oft zu eingeschränktem Fahrvermögen. Hier sollte auf jeden Fall ein Arzt oder Apotheker konsultiert werden, ob das Führen von Fahrzeugen erlaubt ist.
Schlussendlich ist der Fahrer / Patient verantwortlich und auch strafrechtlich verfolgbar.